Gelöbnis


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Das Gelöbnis

Das Feierliche Gelöbnis ist ein Vorgang in der Bundeswehr, bei dem wehrpflichtige Soldaten sich zu ihrer Grundpflicht bekennen und geloben:

„Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“

Das Gelöbnis ist im § 9, Abs. 2 Soldatengesetz geregelt. Die Steigerung für Zeit- und Berufssoldaten ist die Vereidigung, bei der die Soldaten nicht nur geloben, sondern schwören, was auch rechtlich andere Konsequenzen hat. Eine Weigerung, das Gelöbnis abzulegen, wird als Befehlsverweigerung behandelt, ist jedoch kein Grund zur Entlassung aus der Bundeswehr.



Zum Vergleich der Reichswehreid vom 14. August 1919:

"Ich schwöre Treue der Reichsverfassung und gelobe, dass ich als tapferer Soldat, das Deutsche Reich und seine gesetzmäßigen Einrichtungen jederzeit schützen, dem Reichspräsidenten und meinen Vorgesetzten Gehorsam leisten will."

Neue Eidesformel der Reichswehr vom 1. Dezember 1933: "Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, dass ich meinem Volk und Vaterland allzeit treu und redlich dienen und als tapferer und gehorsamer Soldat bereit sein will, jederzeit für diesen Eid mein Leben einzusetzen."

Wehrmachtseid ab 2. August 1934: "Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, dass ich dem Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht, unbedingten Gehorsam leisten und als tapferer Soldat bereit sein will, jederzeit für diesen Eid mein Leben einzusetzen."

Eidformel der SS: "Ich schwöre Adolf Hitler unerschütterliche Treue. Ich schwöre ihm und den Führern, die er mir befiehlt, unbedingten Gehorsam. Adolf Hitler: Sieg Heil!"



Eine bundeswehrfeindlich gesinnte Gruppe, die sich die Gelöbnix nennt, taucht immer in Begleitung zahlreicher Demonstranten an Orten auf, an denen das Gelöbnis der Wehrpflichtigen praktiziert wird.
Hier sind einige aufschlussreiche Berichte seitens dieser Organisation, welche die negativen Seiten der Bundeswehr erörtern:

GELÖBNIX
Ein Traditionserlass regelt offiziell die Richtlinien zum Traditionsverständnis und zur Traditionspflege in der Bundeswehr. Der nach wie vor gültige Erlass stammt aus dem Jahr 1982 und regelt insbesondere das Verhältnis zwischen der Bundeswehr und ihren Vorgängerinstitutionen.
Traditionen und Bezüge zur Vergangenheit, zu Werten und Normen, die sich von früheren Generationen herleiten, gelten als identitätsstiftend und substantiell für das Wirken von Menschen und Institutionen in der Gegenwart. Ein Kriterium in der Bewertung von Institutionen wie der Bundeswehr ist für uns, wie dort mit den Traditionen und Relikten der Vergangenheit umgegangen wird und ob sie Gegenstand einer kritischen Auseinandersetzung sind.

Der Bendlerblock in Berlin-Tiergarten wird seit 1993 vom Bundes- ministerium der Verteidigung und der Bundeswehr wieder militärisch genutzt.
Nach eigener Interpretation stellt die Bundeswehr sich damit in das Vermächtnis des militärischen Widerstandes gegen Hitler.
Doch der Bendlerblock, in dessen Nähe seit 1999 Rekrutengelöbnisse der Bundeswehr stattfinden, ist der Ort, an dem seit 1938 durch das Ober- kommando der Wehrmacht die verbrecherischen Kriege der Wehrmacht vorbereitet und geplant wurden.

Die Tradition der Wehrmacht und der kaiserlichen Armee spiegelt sich bei der Bundeswehr auch in den Namen von Kasernen und Verbänden wider, die nach Soldaten benannt sind, die "treu und tapfer" ihrem Kaiser und/oder Führer dienten. Einige dienten später der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" und halfen die Bundeswehr aufzubauen.








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Am 16.02.17 reise ich mit meinen Kindern zum Marinestützpunkt meines Bruders. Wir dürfen bei der Vereidigung zusehen.
 
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