Aufgaben von heute


Auslandseinsätze
 (Ich persönlich bin dagegen)

Auslandseinsätze der Bundeswehr als Internationale Friedensmissionen entsprechen der gewachsenen außenpolitischen Verantwortung Deutschlands.

Während sich die Bundeswehr seit 1960 an mehr als 130 Einsätzen zur Hilfeleistung beteiligt hat, nahm sie erst nach 1990 in größerem Umfang an der ganzen Bandbreite internationaler Einsätze teil. In der stetigen Ausweitung von Aufgabenspektrum, Intensität, Umfang und Dauer der deutschen Beteiligung an internationalen Einsätzen im Laufe des vergangenen Jahrzehnts spiegelt sich die gewachsene Bereitschaft Deutschlands wider, außenpolitische Verantwortung zu übernehmen. Das deutsche militärische Engagement ist dabei eingebunden in einen umfassenden Ansatz von Sicherheitspolitik. Das jüngste Engagement der Bundeswehr im Rahmen der Operationen gegen den internationalen Terrorismus sowie in Afghanistan unterstreichen dies nachdrücklich.

Das Aufgabenspektrum der Bundeswehr ist vielfältiger und differenzierter geworden. Über die Kollektive Verteidigung hinaus beteiligt sie sich in Kooperation mit Verbündeten und Partnern an internationalen Einsätzen zur Konfliktverhütung und Krisenbewältigung im Einklang mit der Charta der VN.







Beispiel:

ISAF

Internationale Sicherungsunterstützungstruppe in Afghanistan (ISAF)

Der Sicherheitsrat der VN verabschiedete am 20. Dezember 2001 die Resolution 1386 (2001), die den Einsatz einer International Security Assistance Force (ISAF) in Afghanistan nach Kapitel VII der Satzung der VN für einen Zeitraum von sechs Monaten autorisiert.

Die Bundesregierung hat den Neubeginn und Wiederaufbau Afghanistans maßgeblich mitgestaltet. Die Petersberger Konferenz vom 27. November bis zum 5. Dezember 2001 war sichtbarer Ausdruck deutschen politischen Engagements. Unter Leitung der Vereinten Nationen und unter Beteiligung der politischen und ethnischen Gruppen in Afghanistan selbst und im Exil wurde in einer abschließenden Vereinbarung eine dauerhafte politische Lösung eingeleitet. Die Abschlussvereinbarung der Petersberg-Konferenz zeichnet den weiteren politischen Weg in Afghanistan bis zu der Regierungswahl vor, die Mitte 2004 vorgesehen ist.
 
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am 23. Mai 2002 mit der Resolution 1413 (2002) die Verlängerung des Mandats der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe beschlossen. Gleichzeitig hat der Sicherheitsrat festgestellt, dass die Situation in Afghanistan weiterhin eine Bedrohung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit darstellt und fordert die Mitgliedstaaten erneut auf, Personal, Ausrüstung und andere Ressourcen zu der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe beizutragen.
 
Der Einsatz deutscher Streitkräfte im Rahmen von ISAF trägt - neben den politischen, humanitären, wirtschaftlichen und entwicklungspolitischen Anstrengungen Deutschlands maßgeblich zur Stabilisierung und damit zum politischen Neuaufbau Afghanistans bei. Ohne wirksame militärische Unterstützung hätten andere Bemühungen Deutschlands wie z.B. Unterstützung bei der Vorbereitung der großen Stammesversammlung, der so genannten Emergency Loya Jirga, oder die führende Rolle Deutschlands beim Aufbau der afghanischen Polizei wenig Aussicht auf Erfolg.
 
Daher hat die Bundesregierung beschlossen, die deutsche Beteiligung an ISAF über den 20. Juni 2002 hinaus für weitere sechs Monate fortzusetzen. Der Deutsche Bundestag hat dem am 14.Juni 2002 zugestimmt. Dieser Einsatz deutscher Kräfte war bis zum 20. Dezember 2002 befristet.

Auf Grundlage der Resolution 1444 der Vereinten Nationen vom 27.November 2002 hat der Deutsche Bundestag am 20.Dezember 2002 der von der Bundesregierung am 03.Dezember 2002 beschlossenen Fortsetzung der deutschen Beteiligung an ISAF für weitere 12 Monate und der Übernahme der Leitfunktion zugestimmt. Das deutsche Kontingent kann auf 2.500 Soldaten erhöht werden. Davon werden bis zu 1.000 Soldaten für die Leitfunktion ISAF vorgesehen sein. Das niederländische Kontingent wird bis zu 630 Soldaten betragen.
Deutschland und die Niederlande haben am 10.Februar 2003 von der Türkei die Aufgabe der Leitfunktion für die Führung von ISAF III für sechs Monate übernommen. Damit übernehmen Deutschland und die Niederlande auch die militärische Führung der multinationalen Truppenkontingente im Einsatzgebiet Kabul und Umgebung.


Afghanistan-Einsatz

"Hier endet die Bundeswehr als bewaffnetes THW"

Die Bundeswehr will einen Kampfverband nach Afghanistan schicken. Für Oberst Bernhard Gertz steht damit fest: Für die Deutschen erreicht der Einsatz damit eine neue Dimension.
Zitat - Birgit Kruse 


Zur Erklärung: 250 Soldaten sollen in die Krisenregion am Hindukusch entsendet werden, um die norwegischen Kameraden abzulösen, die derzeit im Norden die 350 Mann starke Schnelle Eingreiftruppe stellen. 

"Dennoch müsse jedem klar sein", so Gertz, "dass die Entsendung dieser Soldaten ein Kampfauftrag ist. Darüber soll man sich keiner Illusion hingeben", sagt er.


Einziger Trost: Aus Kabul werden ein paar deutsche Soldaten heim kehren dürfen.




Tjaja, die Auslandseinsätze...
...hab ich schon erwähnt, dass ich dagegen bin?

Kein Wort der Kritik aus Berlin. Nach dem Motto, was die Amerikaner machen, ist immer richtig. Und wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und wenn sie ein paar Frauen und Kinder treffen: Kollateralschaden eben.

Ich bin kein Pazifist, ich finde Kampfeinsätze wichtig, wenn sie unserer Verteidigung dienen, aber für was kämpfen wir eigentlich im Moment? 
Für das Öl der Amis?
Der Einsatz militärischer Gewalt ist nie das Normale. Ihr geht immer ein Scheitern der Politik voraus.

"Amerika ist ein Dinosaurier, ein riesiges Tier mit einem winzigen Gehirn."
(Walter Mayr, SPIEGEL 45/01)

Wer so vorgeht, wie die Amerikaner in Afghanistan, der sorgt nicht für eine Eindämmung von Terror, sondern für seine Ausbreitung.
Amerika möchte von der Welt geliebt werden. Aber wen liebt Amerika, außer sich selbst?


Zum Nachdenken allg.:
Die toten Soldaten derer, die den Krieg gewonnen haben, nennt man Helden. Doch jeden Mann und jede Frau, deren Selbsterhaltungstrieb normal funktioniert, nennt man einen Feigling.
Seltsam, aber war.



Weitere Bilder (diesmal aus Europa):









Was ich besser finde:

Zivil-Militärische Zusammenarbeit in Deutschland

Die Bundeswehr trägt in einem vernetzten gesamtstaatlichen Ansatz mit ihren Fähigkeiten im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben zum Schutz der Bürger und Bürgerinnen sowie von lebenswichtiger Infrastruktur im Inland bei.

Die Ausgestaltung der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit Inland ist dabei wichtige Voraussetzung für den optimalen Einsatz von Truppenteilen und Dienststellen der Bundeswehr zur Unterstützung ziviler Behörden im Rahmen der Bewältigung von Naturkatastrophen und besonders schweren Unglücksfällen nach dem Subsidiaritätsprinzip. 

Für alle die jetzt "HÄ?" gesagt haben: ZMZ Bw umfasst alle Maßnahmen, Kräfte und Mittel, welche die Beziehungen zwi­schen Dienststellen der Bundeswehr auf der einen Seite und zivilen Be­hör­den sowie der Zivilbevölkerung auf der anderen Seite regeln, unterstützen oder fördern.





Natürlich treibt die Bundeswehr auch jede Menge Blödsinn:
http://www.youtube.com/watch?v=Ib43gpKTxjs
http://www.youtube.com/watch?v=-kjIABDh6bk

 
Neuigkeiten
 
Es wurden im Rahmen einer Aufräumaktion einige Menüpunkte entfernt.

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Am 16.02.17 reise ich mit meinen Kindern zum Marinestützpunkt meines Bruders. Wir dürfen bei der Vereidigung zusehen.
 
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